LK Bio zu Gast an der RWTH Aachen

Außer­schu­li­scher NW-Raum

Am 31.08. war der LK Bio­lo­gie von Herr Schmal­len­bach zu Gast in der RWTH Aachen. Da zur­zeit auf­grund der Sper­rung nach dem Schim­mel­be­fall die Fach­räu­me in den Natur­wis­sen­schaf­ten nicht genutzt wer­den kön­nen, hat Herr Schmal­len­bach einen Bio­lo­gie — Prak­ti­kums­tag an der Tech­ni­schen Uni orga­ni­siert. Die­ser Besuch konn­te natür­lich funk­tio­nie­ren­de Fach­räu­me nicht voll erset­zen, bot aber den Schü­ler wenigs­tens etwas prak­ti­sches Arbeiten.

Bes­tens ausgestattet

Die Schü­ler soll­ten Pflan­zen­schutz­mit­tel tes­ten, wie sie im Gar­ten oder im Haus­halt ange­wen­det wer­den, um Pflan­zen gegen Schad­in­sek­ten oder Pil­ze zu schüt­zen. Dem gan­zen Tag lag die typi­sche wis­sen­schaft­li­che Vor­ge­hens­wei­se zu Grun­de. So stand am Anfang die wis­sen­schaft­li­che Fra­ge­stel­lung, wel­che Aus­wir­kung die in den Pflan­zen­schutz­mit­teln ent­hal­te­nen Neu­ro­to­xi­ne auf ande­re Lebe­we­sen haben kön­nen. Zum Tes­ten die­ser Fra­ge­stel­lung hat­ten sich die Uni – Mit­ar­bei­ter den Steck­na­del­kopf gro­ßen Was­ser­floh­krebs aus­ge­sucht, der in jedem Bach oder See vor­kommt. Die Pflan­zen­schutz­mit­tel rich­ten sich zwar nicht gegen Was­ser­le­be­we­sen, die­se könn­ten damit aber über das umge­ben­de Was­ser in Kon­takt kom­men und even­tu­ell unge­wollt Scha­den nehmen.

Die Schü­ler unter­such­ten des­halb, ob sich die Herz­schlag­fre­quenz der mun­te­ren klei­nen Gesel­len erhöht oder ernied­rigt, wenn sie statt einer Nähr­lö­sung klei­nen Men­gen die­ser Pflan­zen­schutz­mit­tel aus­ge­setzt wür­den. Dafür wur­den die Herz­schlä­ge unter dem Mikro­skop gezählt und in einer App eingegeben.

Pflan­zen­schutz­mit­tel und Wasserflohkrebs

Die Schü­ler ermit­tel­ten, dass die Herz­schlag­fre­quenz des Was­ser­floh­kreb­ses abnimmt, wenn er die­sen Gif­ten aus­ge­setzt ist. Sie dis­ku­tier­ten anschlie­ßend was man machen könn­te, um die schäd­li­chen Ein­flüs­se des an sich nütz­li­chen Pflan­zen­schutz­mit­tels zu ver­rin­gern. Außer­dem dis­ku­tier­ten sie, wel­che Ver­bes­se­run­gen man zukünf­tig bei der Durch­füh­rung der ken­nen­ge­lern­ten wis­sen­schaft­li­chen Metho­dik vor­neh­men könnte.

Ins­ge­samt waren die Schü­ler sehr zufrie­den mit dem abwechs­lungs­rei­chen und inter­es­san­ten Prak­ti­kum in der bes­tens aus­ge­stat­te­ten Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Aachen.

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