LK-Biologie besucht “Tage der Biologie und Biotechnologie” an der RWTH Aachen

Da der NW – Bereich unse­rer Schu­le zur­zeit nur sehr ein­ge­schränkt nutz­bar ist, fuhr der Bio­lo­gie Leis­tungs­kurs Q2 von Herr Schmal­len­bach heu­te, 17.11.23, zum Tag der Bio­lo­gie und Bio­tech­no­lo­gie der RWTH Aachen. Nach einer freund­li­chen und leben­di­gen Begrü­ßung durch die Fach­grup­pen­spre­che­rin in einem rie­si­gen Uni – Hör­saal nah­men die Schü­ler bei dem kal­ten und reg­ne­ri­schen Wet­ter ange­nehm hei­ßen Kin­der­punsch und Kek­se zu sich, die im Foy­er der Fach­grup­pe Bio­lo­gie für die Schü­ler der ver­schie­de­nen Schu­len gereicht wur­den. Anschlie­ßend infor­mier­ten sie sich über die Stu­di­en­gän­ge in Bio­lo­gie und Bio­tech­no­lo­gie und über ver­schie­de­ne For­schungs­pro­jek­te. Dazu hat­ten sie sich im Unter­richt, je nach Inter­es­se, aus den vie­len Ver­an­stal­tun­gen des Pro­gramms ihren „Stun­den­plan“ für die­sen Aus­flugs­tag zusammengestellt.

Sol­che Agar­plat­ten durf­ten die Schü­ler mit­neh­men, um zu Hau­se das Wachs­tum von Pil­zen oder Bak­te­ri­en zu tes­ten. Hier sind Hefe­pil­ze gewachsen.

Die Schü­ler fas­zi­nier­te z. B. wie sich der Mala­ria — Erre­ger im Blut ver­hält oder Phos­phor aus der Raps­pflan­ze ent­fernt wird, um sie zu einer höher­wer­ti­gen Tier­nah­rung zu machen und gleich­zei­tig das Phos­phor für die Umwelt zu spa­ren. Sie besuch­ten die Gewächs­häu­ser, in denen die Wis­sen­schaft­ler mög­li­che Anpas­sun­gen von Pflan­zen an die ver­än­der­ten Bedin­gun­gen durch den Kli­ma­wan­del erfor­schen. Die For­scher set­zen Magro­ven­bäu­me in Kam­mern gezielt ein­zel­nen Umwelt­be­din­gun­gen aus, wie Hit­zestress oder Salz­stress, der bei Tro­cken­heit ent­ste­hen kann, und schau­en, ob es Pflan­zen gibt, die damit bes­ser klar­kom­men. Aber die Schü­ler konn­ten bzw. kön­nen auch selbst Prä­pa­ra­te her­stel­len: Sie erblick­ten z. B. neon­leuch­ten­de Algen unter dem Fluo­res­zenz – Mikro­skop oder beka­men Agar­plat­ten geschenkt, auf denen sie zu Hau­se Bak­te­ri­en oder Pil­ze züch­ten kön­nen. Eini­ge Schü­ler waren sehr begeis­tert davon, wie KI (Künst­li­che Intel­li­genz) die Ver­hal­tens­be­ob­ach­tung von Mäu­sen erleich­tert oder wie man mit Hil­fe von auf KI gestütz­ten Beob­ach­tun­gen von Zebra­fi­schen her­aus­fin­den kann, ob und wel­che Gif­te in einem Gewäs­ser sind.

Eini­ge Schü­ler des LK Bio­lo­gie vor den Bio­lo­gie­ge­bäu­den mit ihren Agar­plat­ten.

Es gab eine aus­führ­li­che Dar­le­gung wie das Stu­di­um der Bio­lo­gie in Aachen funk­tio­niert. Aber auch wer sich nicht für ein Bio­lo­gie­stu­di­um inter­es­sier­te, konn­te an Infor­ma­ti­ons­stän­den an der all­ge­mei­nen Stu­di­en­be­ra­tung teil­neh­men und sich dar­über infor­mie­ren, wel­che Stu­di­en­gän­ge in Aachen außer­dem ange­bo­ten wer­den oder nur ganz all­ge­mein „Uni — Luft schnuppern“.

So trug der Tag nicht nur zur Ver­tie­fung bio­lo­gi­scher The­men, die im Abitur vor­kom­men kön­nen, bei, son­dern dien­te auch der Berufs­ori­en­tie­rung. Durch den Besuch konn­te ein wenig die miss­li­che Situa­ti­on in den Natur­wis­sen­schaf­ten, die das Mikro­sko­pie­ren und ande­re prak­ti­sches Arbei­ten mas­siv ein­schränkt, min­des­tens für den Tag aus­ge­gli­chen werden.

In einer kurz­wei­li­gen Vor­le­sung über den Ein­fluss des Kli­ma­wan­dels auf Pflan­zen.

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