Montag, den 11. 02.2019
Nach ausführlicher Vorbereitung und viel Spannung war es endlich so weit. Vierzehn Lehrer*innen und sechsundzwanzig Schüler*innen aus unserer Partnerschulen in der Türkei, Griechenland, Nordmazedonien, Italien und den Niederlanden waren da und verbrachten fünf sehr intensive Tage mit uns.
Den ersten Tag verbrachten wir damit, uns kennenzulernen!
Als
die Partnerschüler*innen und Lehrer*innen ankamen, begrüßten
unsere Erasmus Schüler*innen sie und führten sie durch unsere
Schule. Viele waren beeindruckt von ihrer Größe und den schönen
Kunstwerke an den Wänden.
Alle Teilnehmer*innen bekamen einen
Rucksack, der mit unserem Erasmuslogo bedruckt ist und eine Mappe mit
dem Programm und anderen wichtigen Informationen.
Frau Biehler,
unsere Schulleiterin, begrüßte die Teilnehmer*innen und hielt eine
nette Rede. Danach spielten wir ein paar Spiele, um uns besser
kennenzulernen.
Nach einer kurzen Pause samt einem leckeren
Imbiss, serviert von unseren fleißigen Erasmus — Helfer*innen,
hatten die Schüler*innen eine Sportstunde in unserer Turnhalle und
die Lehrer*innen ein Arbeitstreffen.
Danach gab es in der Mensa Mittagessen und anschließend gingen wir zur Bowlinghalle und verbrachten unseren Nachmittag dort. Viele unsere Gäste hatten nie zuvor gebowlt und waren erst ein bisschen skeptisch, aber nach ein paar Strikes begeistert.
Dienstag, den 12.02.2019
Heute lag ein sehr informativer Tag vor uns.
Am Vormittag
nahmen wir in zwei eingeteilten Gruppen an einer zweistündigen
Schulung als Multiplikator*innen für Integration teil. Die
Moderatorin kam vom Kolping Netzwerk zur Integration und war sehr
nett und kompetent. Zusätzlich konnten die Gäste und unsere
Schüler*innen das Kolping Info-Mobil zur Integration von 9 bis 13:30
auf unserem Schulhof besuchen. Dort konnten sie durch Multimedia und
Spiele sich mehr über das Thema informieren und Fragen an zwei
Betreuer*innen der Roadshows stellen.
Außerdem malten die
Schüler*innen während der Pause ihre Flagge als Erinnerung an ihren
Besuch auf den Schulhof.
Am Nachmittag besuchten wir das Freilichtmuseum in Kommern, das in der Eifel liegt. Dort aßen wir in einer gemütlichen Scheune ein traditionelles deutsches Mittagessen und konnten anschließend das Museum besichtigen. Ganz besonders interessant fanden die Gäste die kleinen Schulgebäude und Schülertische von damals. Glücklicherweise war das Wetter schön und wir konnten die schöne Eifelluft für ein paar Stunden genießen.
Mittwoch, den 13.02.2019
Mittwoch war unser Kulturtag in Köln – Heimat für mehr als 180 Nationalitäten! Als Erstes besuchten wir den Kölner Dom, wo unsere Gäste seine majestätische Schönheit bewunderten. Danach konnten die Schüler*innen und Lehrer*innen durch eine spannende Rallye etwas über die Geschichte und Kultur Kölns lernen. Bei dieser Rallye wurden wir in Gruppen aufgeteilt und mussten mit einem Tablet bestimmte Orte aufsuchen und an jedem Ort eine Aufgabe erledigen. Nach der Rallye hatten die Schüler*innen und Lehrer*innen Zeit, etwas zu essen, und danach trafen wir uns wieder und besuchten das Schokoladenmuseum. Hier blieben einige Gäste fast so lange im Souvenir — Shop wie im Museum. Sie konnten all der leckeren Schokolade dort einfach nicht widerstehen.
Anschließend durften alle ein bisschen shoppen gehen, bevor wir uns wieder trafen, um mit dem Zug zurück nach Horrem zu fahren.
Donnerstag, den 14. 02. 2019
Heute war ein sehr wichtiger und eher ernsthafter Tag.
Unser Morgen begann im Kerpener Rathaus. Dort konnten wir unser Projekt mit Hilfe eines Infostands aus Plakaten, Bildern und Flyern in der Hauptlobby vorstellen. Frau Seiche, die Kerpener Beantragte für Integration und Flüchtlinge, begrüßte uns im Ratssaal und hielt eine sehr informative Präsentation. Anschließend kam Herr Spürck, der Bürgermeister der Stadt Kerpen, begrüßte uns und beantwortete unsere Fragen. Ein junger Mann aus Iran schloss sich der Diskussion an und erzählte uns etwas von seinen Erfahrungen. Auch ihm durften wir Fragen stellen.
Am Nachmittag waren wir in Köln und bekamen eine Führung durch das EL-DE Haus. Dort lernten wir etwas über Kölns nationalsozialistische Vergangenheit und die entsetzliche Gräueltaten, die dort damals begangen wurden.
Freitag, den 15.02.2019
Den letzten Tag verbrachten wir in der Schule.
Morgens schrieben die Schüler*innen in Partnerarbeit ihre Erfahrungen der Woche am Computer auf, während die Lehrer*innen am Projekt arbeiteten.
Danach hielt Frau Pfarr eine kleine Abschiedsrede und überreichte die Teilnahme-Zertifikate zum Projekt. Jeder bekam auch ein kleines Andenken an das Projekt – einen Magneten mit unserem Logo und eine Tüte Glücksgummibären.
Nach dem Mittagessen gingen wir alle ins Schülercafé, dort hatten wir eine Abschiedsfeier organisiert. Die Schüler*innen tanzten zur Musik ihres Heimatslands und spielten Billard. Zum Schluss spielten alle Schüler*innen zusammen auf dem Schulhof Fußball. Wir waren froh, denn das Wetter war auch sehr schön.
Anschließend gingen wir alle zusammen zum Bauer Kübbeler und aßen dort ein typisches deutsches Abendessen – leckere Kartoffelpfannkuchen.
Leider ist es oft so, dass man sich von einem Menschen verabschieden muss, wenn man ihn endlich besser kennenlernt. So ging es vielen Schüler*innen und Lehre*innen, als wir uns schließlich voneinander verabschieden mussten.
Die Woche war sehr intensiv und informativ.
Wir hoffen, dass
alle auch viel Spaß dabei hatten und die Freundschaften, die hier
geschlossen wurden, halten!
Das Erasmus Team