Mit 21 Schülern flogen, natürlich im Januar, Frau Markworth und Herr Schauermann nach Polen, d.h. zuerst nach Krakow, dann mit dem Bus nach Oswiecim, nach Auschwitz.
Die Gruppe wohnte in der IJBS am Ufer des Sola-Flusses, also in der „Internationalen Jugend-Begegnungsstätte“.
Nachdem am ersten Tag das Stammlager und die Synagoge besichtigt wurden, fanden schon am zweiten Tag die Feierlichkeiten zum Jahrestag der Befreiung (27.Januar) statt. Ideal wäre es, diese Feiern erst am Ende der Reise zu erleben, aber der Flugplan hat das nicht zugelassen. So besichtigte die Gruppe erst am letzten Tag, dem Sonntag, Birkenau. Mit den Bildern der ganzen Erlebnisse im Kopf ist ein Rundgang in Birkenau allerdings umso eindrucksvoller.
Am Tag zuvor traf die Gruppe auf „unseren“ Zeitzeugen Tadeusz Sobolewicz in Krakow, der dort wohnt. Es wurde zu diesem Zweck ein Raum angemietet. Danach gab es eine Krakow-Statdführung und etwas Freizeit. Die Finanzierung unserer Reisen stellt in letzter Zeit immer eine Herausforderung dar. In Polen wächst der Wohlstand und alles wird teurer. Auch die Flugpreise steigen. So waren wir glücklich, dass die Kerpener „Marga und Walter Boll-Stiftung“ einen erheblichen Zuschuss gewährte, ohne den diese Reise nicht möglich gewesen wäre (neben einem kleineren Zuschuss des DPJW).