Unser Einsatz für den Lebensraum Regenwald:

Handysammlung an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Ein hal­bes Schul­jahr haben wir an der WBG alte Han­dys und Lap­tops gesam­melt. Ins­ge­samt wur­den in unse­rer Biblio­thek ca. 100 alte Gerä­te abge­ge­ben. Vie­le Hel­fe­rIn­nen haben dies mög­lich gemacht: Schü­le­rIn­nen aus dem Bio­lo­gie­kurs der Jahr­gangs­stu­fe 13 haben Info­pla­ka­te geschrie­ben und eine Sam­mel­box gestal­tet. Frau Faust und Frau Faß­ben­der haben die Gerä­te ange­nom­men, ent­spre­chen­de Bücher zum The­ma bereit­ge­stellt und infor­miert. Frau Ihlow, Inha­be­rin der Gold­schmie­de in Hor­rem, hat uns dabei unter­stützt und eben­falls Gerä­te gesam­melt, so dass wir ins­ge­samt auf 139 Gerä­te gekom­men sind, die von Herrn Kleff­ner im Köl­ner Zoo abge­ge­ben wur­den. Vie­len Dank dafür!

Das ist ein tol­ler Erfolg für den Natur­schutz, der hof­fent­lich das Bewusst­sein für die Natur wei­ter schärft, denn mit unse­ren Elek­tro­ge­rä­ten zer­stö­ren wir indi­rekt den Regen­wald. Um an die Roh­stof­fe für die Han­dys (und ande­re elek­tri­sche Gerä­te) zu kom­men, muss der Regen­wald abge­holzt wer­den. Damit geht der Lebens­raum für vie­le Tie­re, dar­un­ter unse­re nächs­ten Ver­wand­ten, die Goril­las und Bono­bos, ver­lo­ren. Sie wer­den ver­trie­ben, getö­tet und geges­sen. Auch die Arbeits­be­din­gun­gen für die dort leben­den Men­schen sind oft pre­kär! Schon Klein­kin­der müs­sen in den Minen arbei­ten. Ins­ge­samt arbei­ten ca. 40000 Kin­der und Jugend­li­che in den Minen.

Die alten Han­dys wer­den vom Köl­ner Zoo an Unter­neh­men wei­ter­ge­ge­ben, die die Roh­stof­fe aus den Gerä­ten recy­celn, so dass sie für die Pro­duk­ti­on von neu­en Han­dys genutzt wer­den können.

Ein recy­cel­tes Han­dy ret­tet also Lebens­räu­me und Leben!

Da wir die Initia­ti­ve vom Köl­ner Zoo auch in Zukunft unter­stüt­zen wol­len, wer­den wir die Han­dy­samm­lung ganz­jäh­rig fort­füh­ren. Jeder darf sein Han­dy in der Biblio­thek des Schul­zen­trums abge­ben. Wir sor­gen dann für die Wei­ter­ga­be an den Köl­ner Zoo.

Caro­la Duczmal

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